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Was gehört eigentlich zum Brandschutz?

Brandschutz ist ein Begriff, der wahrscheinlich absolut jedem bekannt ist. Er ist von entscheidender Bedeutung, um Leben und Eigentum in Einrichtungen zu schützen, sollte es zu einem Brandfall kommen. Und das beinhaltet alles – von Wohngebäuden, über Gewerbebetriebe, Bildungseinrichtungen oder Gesundheitszentren. Aber was genau beinhaltet dieser Schutz eigentlich alles?

Brandschutzsysteme und -ausrüstung

Das Offensichtliche zuerst: Rauchmelder und Brandmeldeanlagen sind die ersten Alarme, die auf einen beginnenden Brand hinweisen. Sie sind strategisch platziert in den Einrichtungen platziert – ebenso wie Feuerlöscher, wichtige Werkzeuge zur Bekämpfung kleinerer Brände, damit sie gut sicherbar und leicht erreichbar sind. Heutzutage gibt es sogar Brandmeldeanlagen, die Rauchmelder, Hitzemelder und manuelle Alarmmelder kombinieren und im Notfall sogar automatisch die Feuerwehr alarmieren. Brandschutztüren und -abschlüsse sind an diese Systeme angebunden und schließen im Brandfall automatisch, um die Ausbreitung von Feuer und Rauch bestmöglich zu verhindern, aber auch um den idealen Fluchtweg für Personen freizuhalten. Es ist also mehr als nur wichtig, diese tatsächlich auch immer Barrierefrei zu halten! Nicht in allen, aber in vielen Einrichtungen gibt es zudem Sprinkleranlagen. Sie sind dort gesetzlich vorgeschrieben, wo hoher Publikumsverkehr herrscht, oder überdurchschnittlich hohe Arbeitstemperaturen herrschen.

Sicherheitsinfrastruktur und Notfallpläne

Wir haben die Fluchtwege bereits angesprochen, aber neben den Brandschutztüren sind auch Notausgänge ausschlaggebend, um allen Einwohnern oder Gästen eines Gebäudes bestmöglich dabei zu helfen, im Notfall aus ihnen zu entkommen. Die Schulung des Personals und regelmäßige Evakuierungsübungen sind hierfür unerlässlich, damit im Ernstfall angemessen und schnell reagiert werden kann. Die meiste Notausgänge sind an einfach zu erreichenden Orten der Gebäude, aber eine Schulung und Eichung dieser Routine hilft dabei, instinktiv zu handeln, auch wenn das Adrenalin übernimmt. Zudem sind bei jedem größeren Gebäude Feuerwehrzufahrten, manchmal Feuerlöschteiche, in jedem Fall allerdings Hydranten zu finden. In besonders kritischen Gebäuden wie in Krankenhäusern gibt es zudem eine Notstromversorgung, die in Kraft tritt, sobald wichtige Leitungsschutzschalter wie von RS die Stromkreise vor Überlastungen und Kurzschlüssen schützen, indem sie vorsorglich abgeschaltet werden. Gut durchdachte Brandbekämpfungspläne und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Brandschutzverordnungen sind ebenfalls von großer Wichtigkeit – wie die wiederkehrende Überprüfung aller elektronischer Geräte im Betrieb.

Vorbeugende Maßnahmen und Risikominderung

Aber auch präventive Maßnahmen zählen zum Brandschutz. Dinge wie die korrekte Lagerung von brennbaren Materialien, die oben erwähnte Wartung von elektronischen Anlagen oder Gerätschaften und die Verwendung von feuerfesten Materialien in der Bauweise, zum Beispiel. Überprüfungen sollten allerdings nicht nur für die Elektronik stattfinden. Auch die ordnungsgemäße Lagerung von Chemikalien oder brennbaren Materialien beispielsweise muss stetig überwacht werden. Wissen über die Brandschutzsysteme und -pläne, sowie regelmäßige Schulungen des Personals sind wichtig, um allen Brandrisiken präventiv zu begegnen. Denn: besser hundertfach geprobt und vorsichtig gewesen, als dass es auch nur einmal zum Ernstfall kommt.